Zu Nächtlicher Stund

Dämmerfarben

Ein kalter Hauch von Herbstnacht
Zieht durch mein Gesicht
Weht frisch durch meine Gedanken
Zeit der Kälte scheint nicht mehr weit

Und siehe wie die Sonn erklimmt
Fern den düst‘ren Horizont
So nimmt sie all die Wärme mit
Zieht sie herab in ihr stilles Grab

Der Regen fällt, der Wind weht schaurig
Es kam der Herbst; o Seele du
Warum so trüb, warum so traurig
Weißt du denn nicht, wo deine Ruh

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